Hochbeete – Erhabene Vorteile
Rückenfreundliche Gartenarbeit
Hochbeete liegen weiterhin voll im Trend. Ein Hochbeet ist nicht nur sehr effektiv wenn es um das Gedeihen von Pflanzen durch die optimale Bodenwärme geht, sondern auch ein richtiger Blickfang. Beim Eigenanbau von Gemüse spricht man sogar von einem 3-4x größeren Ertrag. In Kleingärten lohnt sich ein Hochbeet besonders, weil durch den schnelleren Reifeprozess mehrere Flachbeete ersetzt werden können. Zudem ermöglicht das Schichtsystem auch bei schlechten Bodenvoraussetzungen, erfolgreich etwas anzubauen.
Obendrein ist ein Hochbeet durch seine angenehme Arbeitshöhe sehr rückenfreundlich und individuell im Garten platzierbar. Durch die erhöhte Position ist das Hochbeet darüber hinaus gut geschützt gegen Schädlinge, wie z.B. Wühlmäuse oder Schnecken.
Anlegen – Schicht für Schicht
Im Frühjahr ist die beste Zeit um Hochbeete anzulegen. Ihre erste Überlegung sollte sich darum drehen, aus welchem Material Ihr Hochbeet bestehen soll und ob Sie es selbst bauen oder in Ihrem bauSpezi-Markt in Neunkirchen a. Br. kaufen wollen.
Ein Hochbeet aus Naturstein oder Holz vereint Ihren Garten mit dem Beet, ein Hochbeet aus Metall, Gabionen, Kunststoff oder hochwertigen Palisadensteinen kann als zusätzlicher Blickfang eingesetzt werden. Ein beliebter Terrassentrend ist, ein Hochbeet als kleinen Sicht- und Windschutz auf der Terrasse zu nutzen. Für den Fall, dass Sie Ihr Hochbeet in Eigenregie anlegen möchten, achten Sie darauf, dass es nicht höher als 80-120 cm ist. Dies ist die ideale Höhe, um Ihnen eine rückenschonende Arbeit zu ermöglichen.
Um die Haltbarkeit des Hochbeets zu erhöhen und zu verhindern das Erde austritt, sollten Sie bei nicht bereits bestehender Folienbeschichtung Ihr Hochbeet mit Teichfolie auskleiden.
Eine richtige Schichtung des Hochbeets ist sehr wichtig, um eine optimale Nährstoffversorgung und Bodenwärme zu gewährleisten. Unter dem Hochbeet sollte ein Maschendraht zum Schutz gegen Wühlmäuse ausgebreitet werden. Über diesem Drahtgeflecht können Sie noch eine Drainage aus Tonscherben und Kieselsteinen einsetzen. Darüber folgt eine Schicht aus Baum- und Strauchschnitt. Hierüber sollte eine Schicht von Grünabfällen und Rohkompost kommen. Die letzte Schicht bildet reifer Kompost vermischt mit Blumen- oder Pflanzenerde, je nachdem wie Sie ihr Hochbeet gestalten möchten. Jede Schicht sollte circa 20-30 cm dick sein, bis das Hochbeet komplett gefüllt ist.